Die Auswahl des Underlyings (Basiswert) ist neben der Strategie eine wichtige Aufgabe des Traders. Nicht zuletzt ist das UL auch ein Teil des Moneymanagements.
Wenn Sie eine Strategie für sich entdeckt bzw entwickelt haben brauchen Sie zum Handel natürlich auch die dazu passenden Basiswerte.
Wir haben hier einige Punkte zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen können. Diese Quellen sind zurzeit kostenlos verfügbar bzw müssen wenn Sie Optionen handeln wollen in Ihrer Brokersoftware vorhanden sein. Es gibt natürlich auch Alternativen zu unseren Vorschlägen.
Zuerst muss der Kurs des Underlyings zur Strategie passen. Wenn Sie einer Strategie ein Kapital von $ 30.000.- zugeordnet haben und maximal 1% des Kaptitals riskieren dann muss das mit dem UL möglich sein.
Dazu bietet sich ein Chartprogramm an wo neben dem Kursverlauf auch Informationen wie Dividendenzahlungen und Earnings ersichtlich sind.
Wenn Sie nur Werte von bestimmten Börsen, Ländern, Sectoren, mit Dividenden oder anderer Fundamentaldaten in Ihrer Strategie handeln erspart ein leistungsfähiger Scanner viel Arbeit. Die Werte sollten auch shortable sein.
Fast immer ist entscheidend, dass die Basiswerte und Optionen liquide sind und enge Spreads haben. Dazu können Sie nach Werten mit hoher Marktkapitalisierung scannen und sich die Liste für die meistgehandelten Werte anschauen.
Dann brauchen Sie einen Broker bei dem die Underlyings gehandelt werden können. Hier ist auf die Handelsgebühren und die Kosten für die Marktdatenversorgung zu achten.
Ohne einen Indikator für die optionsimplizierte Volatitilät können Sie keine Optionen handeln!
Ein guter Hinweis ob die Werte liquide sind ist, dass es auch weekly Verfälle gibt. Die Spreads sehen Sie im Orderbuch. Auch die vorhanden Strikes sind wichtig. Die Regeln für die Strikeabstände sind von Börse zu Börse verschieden.
Wenn Sie Underlyings gefunden haben, die zu Ihrer Strategie passen, sollte diese Liste dokumentiert und perisodisch überprüft werden.